In 2018, I embarked on an experiment of living in La Punt for eight months to see how it would be to be back in Switzerland. When I returned to New York the next year, I knew I would eventually want to move back "home," but not for as long as I was still working as a digital content creator.
It's funny what you miss about New York when you've been gone for a while. It's never what you expect. Sure, I missed my friends, my routine, and my apartment, but what I really missed was the convenience of everything: Deliveries, services, food, and access.
The first week back in New York, I must have ordered everything under the sun from Amazon. I had takeout dinner delivered. I was delighted with our doorman receiving packages when I wasn't there and the dog walker who would take my dog Tigger at a moment's notice.
Not to mention the convenience of everything open all the time - no milk at three in the morning? No problem, the corner Deli is open. No worries about an extra glass of wine and driving; the subway, a cab, an Uber, or a Lyft are always available.
But I also hated the noise, heat, and humidity and the garden parties with full amplification that started at 1 AM under my bedroom window: Oy, vey (as a real New Yorker would say).
For now, I'm doing the Digital Nomad thing and enjoying the best of both worlds. I avoid the hot, humid, stinky, and loud summers in New York by spending July through September in La Punt and enjoy my home, friends, culture, and affordable sushi the rest of the year in New York.
Win-win for now.
2018 begann ich ein Experiment. Ich wollte sehen, ob ich mir nach 30 Jahren vorstellen könnte, wieder in der Schweiz zu leben. Acht Monate lang lebte ich in La Punt. Als ich im Frühjahr 2019 nach New York zurückkam, wusste ich, dass ich letztlich wieder «nach Hause» ziehen wollte, aber nicht, solange ich noch berufstätig war.
Bei meiner Rückkehr nach New York war es irgendwie komisch zu sehen, was mir an der Stadt gefehlt hatte. So oft sind es Sachen, die man niemals erwartet hätte. Natürlich vermisste ich meine Freunde, meine Routine, und meine Wohnung, aber was mir wirklich fehlte, war der praktische Service: Lieferungen aller Art, das diverse Essen und schneller Zugang zu allem, was man so braucht, rund um die Uhr.
In der ersten Woche zurück in New York habe ich alles Mögliche (so hatte es sich zumindest angefühlt) von Amazon bestellt, ich habe mir Takeout zum Abendessen liefern lassen und war erfreut, dass unser Portier alles entgegengenommen hat, wenn ich nicht zu Hause war. Ich war froh um den Hundespazierservice, der immer einsatzbereit war, meinen Hund Gassi zu führen.
Die Bequemlichkeit, dass alles immer offen ist, macht New York so attraktiv. Keine Milch um 3 Uhr morgens? Kein Problem. Der kleine Laden um die Strassenecke ist offen. Auch Alkohol am Steuer ist kein Problem. Der New Yorker ist (fast) nie mit dem Auto unterwegs, sondern mit der Subway, einem Taxi oder Uber und das 24 Stunden am Tag.
Gleichzeitig störte mich der unendliche Lärm, die Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit sowie die Partys meiner Nachbarn hinter meinem Haus, die erst um 1 Uhr anfangen! Oy vey (wie der New Yorker sagen würde).
Vorerst bin ich digitale Nomadin (mit Hund) und erfreue mich an den besten Seiten meiner beiden Welten. Ich meide New York im Sommer, wenn es heiss, feucht, und laut ist und es stinkt – und geniesse dafür das Engadin. Den Rest des Jahres bin ich in New York und geniesse meine Freunde, kulturelle Anlässe und bezahlbares Sushi. So lässt es sich gut leben.